Aufnahme in die Corona
In der Regel während der sogenannten Kantusstunde (oder schlicht Kantus), welche einmal in der Woche abgehalten wird, entscheidet die Aktivitas, ob und wer von den Eingeladenen der letzten Sitzung(en) in den Kreis des Kyklos aufgenommen werden soll. Demjenigen, dem die grosse Ehre zu Teil wird, Mitglied unserer Verbindung werden zu können, kriegt von der Aktivitas die sogenannte Schanzwoche überreicht. Der Kandidat hat dann eine Woche Zeit, sich auf seine Aufnahme (auch Taufe genannt) vorzubereiten. Diese Vorbereitung besteht im Allgemeinen aus dem Lernen von diversen Liedern (Kanten), welche üblicherweise an den Sitzungen und anderen Anlässen gesungen werden, sowie aus dem Kennlernen der Geschichte des Kyklos. Auch die Mitglieder der anderen Schierser Verbindungen können dem Kandidaten während der Schanzwoche kleinere Zusatzaufgaben über ihre eigene Verbindung oder das Schierser Verbindungsleben aufgeben. Während der Schanzwoche, wird der Kandidat (Täufling) von einem aktiven Kyklopen, dem sogenannten Götti begelitet. Der Götti steht dem Täufling mit Rat und Tat und seiner eigenen Erfahrung zur Seite und kümmert sich darum, dass der Täuflling sich gut auf die Taufe vorbereiten kann. Die Taufe selber besteht aus einer Prüfung, wobei der Täufling von den anwesenden Schierser Verbindungsmitgliedern über das Gelernte sowie über sein Allgemeinwissen abgefragt wird. Nach bestandener Prüfung wird der Täufling offiziell in den Kreis der Kyklopen aufgenommen und wird auf einen ihm zugeteilten Verbindungsnamen (Vulgo, kurz v/o) getauft. Der frisch gebackene Kyklope darf von nun an bis ans Ende seines Lebens stolz sein schwarz-weiss-schwarzes Farbband und seine Mütze (Couleur) tragen.